Auch unter normalen Umständen fallen uns jeden Tag hundert Haare aus. Wahrscheinlich zählen auch Sie nicht die im Kamm zurückgebliebenen Haare, aber wenn es mehr als die normale Menge sind und sie vielleicht sogar ganze Haarbüschel vorfinden, dann lohnt es sich, den Hausarzt zu konsultieren, weil die Ursache für dieses Symptom von einem vorübergehender Vitaminmangel über ererbten Haarausfall bis zu chronischen oder schweren Krankheiten zahlreiche ernste Probleme sein können. Mit Hilfe unserer Ärztin Dr. Enikő Pető, a Haartransplantations- und Haarmedizinische Klinik
Zwei von drei Männern sind bis zum Alter von 60 Jahren von Haarschwund betroffen, wobei die Vererbung, die Hormone und das Lebensalter in gleicher Weise eine Rolle spielen. Der b>androgene, d. h. auf Sexualhormonen beruhende Haarausfall macht 90-95 % der Männer betreffende Fälle von Haarausfall aus, typisch für ihn ist die sich in der Form eines M entwickelnde Haarlinie entlang der Stirn. Davon sind ca. 40 % der 35-jährigen ungarischen Männer betroffen, unter den 55-jährigen Männern bereits 55 %. Von dieser Art von Haarausfall sind in erster Linie der Vorder- und der mittlere Kopf betroffen, welche am empfindlichsten auf DHT (Dihydro-Testosteron), das für den Haarschwund verantwortlich ist, reagieren. In diesen Bereichen werden die Haare schwächer, ihre Struktur feiner und sie wachsen nicht mehr weiter. Da der seitliche und der hintere Bereich gegenüber dem DHT-Hormon resistent sind, gibt es dort keine Kahlköpfigkeit.
Damit die Symptome des Problems milder ausfallen, kann man Cremes, we Minoxidil und innerlich anzuwendende Medikamente wie Präparate mit dem Wirkstoff Finasteride, welche den Haarausfall stoppen, benutzen, sie fördern sogar das Haarwachstum. Natürlich ist auch die Haareinpflanzung oder Haartransplantation eine Lösung
- empfiehlt Dr. Enikő Pető.
Für Haarschwund bei den Frauen können neben Vererbung und Alter ebenfalls die Hormone verantwortlich gemacht werden, die Symptome des Haarausfalls unterscheiden sich jedoch von denen der Männer. Der Haarausfall bei Frauen aufgrund von Geschlechtshormonen beginnt charakteristischerweise mit der Menopause, wenn der Östrogenspiegel im Organismus abnimmt und die Haarbälge sich zusammenziehen. Die Haarschwundmuster bei Männern weichen von denen bei Frauen ab, bei den Frauen wird das Haar zwar dünner und die Dichte nimmt ab, aber vollkommen kahle Stellen entstehen nicht. Genauso wie die Männer nehmen auch die Frauen Rogain, was rezeptfrei ist und sich aufgrund der bisherigen Erfahrungen bei dieser Art von Haarproblemen bewährt hat - sagt der Experte. Die genaue Ursache für den mit dem Alter einsetzenden natürlichen Haarausfall ist noch nicht gefunden worden, so bleibt also das Bedecken des dünner werdenden Haares mit einem Tuch, das Tragen einer Perücke bzw. eine entsprechende Frisur, aber es gibt natürlich auch zahlreiche andere Methoden für eine geeignete Haarpflege, um dem altersbedingten Haarausfall vorzubeugen bzw. ihn zu mildern.
Der Lebenszyklus eines Haares ist genetisch vorgegeben und hormonell gesteuert. Die Wachstumsphasen sind die 2-6 Jahre dauernde Wachstumsphase (anagen), die 2-3 Wochen dauernde Übergangsphase (katagen) und die Ruhephase (telogen), wenn die Funktion der Haarwurzel monatelang ruht, die Haarzwiebel verhornt und das Haar ausfällt. Diese Phasen folgen zyklisch aufeinander, aber wenn eine beliebige Ursache den Prozess stört, so kann das zu Haarschwund führen. Man spricht von dem so genannten telogenen Effluvium, wenn das Haar aus irgendeinem Grund vorzeitig in die telogene Phase eintritt. In den meisten Fällen schließen wir die einen gesunden Zyklus störenden Faktoren aus oder ersetzen den eventuell auftretenden Mangel, und das Wachstum kann erneut beginnen, was aber Monate in Anspruch nehmen kann - erklärt Dr. Enikő Pető.
Von einer Pilzerkrankung auf der behaarten Kopfhaut sind in erster Linie Kinder betroffen, und zwar vor Allem bis zum Alter von 10 Jahren, wenn das Immunsystem noch nicht vollständig aufgebaut ist. Die Infektion wird am häufigsten von den Krankheitserregern Microsporum und Trichophyton verursacht, deren Träger Haustiere sein können, aber von einer Pilzinfektion befallene Menschen stellen genauso einen Risikofaktor dar. Da es sich um eine ansteckende Krankheit handelt, sollte man die vom Pilz befallene Kopfhaut mit Medikamenten und lokal mit Präparaten sofort behandeln lassen.
Reversibler Haarausfall wird in den meisten Fällen durch auf den Organismus einwirkende Traumata verursacht (Unfall, chirurgischer Eingriff, schwerwiegendere Entzündungen, Grippe). Der Haarverlust tritt nicht sofort, sondern mit einer Verzögerung von 3-5 Monaten auf, dann jedoch plötzlich und gut sichtbar, aber die gute Nachricht ist, dass, sobald sich der Organismus wieder erholt hat, die ausgefallenen Haare wieder nachwachsen. Die Schwangerschaft und die Geburt können ebenfalls auf den Organismus eine derartige Schockwirkung haben, dass sie aufgrund der Hormonbildung zu einem stärkeren Haarausfall führen - erklärt der Experte.
Fast jede zehnte Frau zwischen 20 und 49 leidet an durch Eisenmangel verursachter Blutarmut, einer leicht zu behandelnden Ursache für Haarausfall. Eine einfache Lösung für das Problem ist die Einnahme von Eisen, aber man muss auch damit rechnen, dass Eisenmangel auch andere Symptome außer dem Haarausfall verursacht wie z. B. Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, bleiche Haut und kalte Hände oder Beine. Keine gute Nachricht für Vegetarier ist, dass das Eisen am besten durch tierische Lebensmittel (Fleisch, Milchprodukte, Eier) in den Organismus aufgenommen werden kann, aber selbst die Fleischesser sollten auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen und an Vitamin C reiche Speisen zu sich nehmen, weil es nämlich bei der Aufnahme im Darmtrakt hilft. Die täglich empfohlene Eisenmenge beträgt für Frauen 15 mg, für Männer hingegen 12 mg.
Das Polyzysten-Ovarium-Syndrom wird durch ein Umkippen des Gleichgewichts der Produktion von männlichen und weiblichen Sexualhormonen verursacht. Zu viele Androgene im Organismus können zur Entstehung von Zysten in den Ovarien, Gewichtszunahme, Diabetes, Änderungen des Menstruationszyklus, verstärktem Wachstum der Körperbehaarung, Unfruchtbarkeit und dünnen Haaren führen. Die Behandlung von PCOS (Diät, viel Bewegung, Anti-Baby-Pillen, Medikamente zur Vorbeugung gegen Unfruchtbarkeit und Diabetes) hilft bei der Regeneration des normalen Hormonspiegels und der normalen Haarbildung.
Die Schilddrüse produziert Hormone, die für die Stoffwechselprozesse, das Wachstum oder eine normale Entwicklung sorgen. Wenn diese Prozesse sich verlangsamen - z. B. bei einer Schilddrüsenunterfunktion - kann das ebenfalls zu Haarausfall führen, wovon in Ungarn immer mehr Menschen betroffen sind. Nach der Durchführung einiger Tests und der Einnahme des vom Arzt empfohlenen Hormonergänzungspräparats kann das Wachstum unseres Haares wieder einsetzen - erklärt Dr. Enikő Pető.
Nimmt der Patient zur Behandlung von Tumorerkrankungen bestimmte Medikamente ein, so verliert er einen großen Teil seiner Haare. Die Chemotherapie zerstört nicht nur die sich schnell teilenden Krebszellen, sondern auch die sich ebenso schnell teilenden gesunden Zellen, so auch die Haarzellen. Nach dem Ende der Behandlungen wächst das Haar in 100 % der Fälle wieder nach, aber eventuell in einer anderen Form (z. B. war es vorher glatt und ist jetzt gekräuselt) oder es hat vielleicht eine andere Farbe. Zur Überbrückung solcher Nebenwirkungen und zur Schaffung von möglichst zielgenau wirkenden Medikamenten laufen auch zurzeit wissenschaftliche Untersuchungen.
Zu häufig geflochtene Haare, Glätten der Haare mit chemischen Mitteln oder die Behandlung mit heißem Öl schädigen alle die Haarzwiebeln in einem solchen Maße, dass das geschwächte und ausgefallene Haar nicht unbedingt nachwächst. Wir sollten nach Möglichkeit so selten wie möglich Friseurbehandlungen an uns durchführen lassen und nach dem Haarewaschen das Haar von alleine trocknen lassen, wodurch wir die Verwendung von Geräten mit hohen Temperaturen wie Fön, Haarbügeleisen usw. reduzieren - rät uns Dr. Enikő Pető.
Die Trichotillomanie ist nicht einfach eine schlechte Angewohnheit, sondern ein psychogenes Problem, eine so genannte zwanghafte Störung. Wer Trichotillomanie hat, verspürt einen ununterdrückbaren Drang, sich die Haare auszureißen, und oft kommen sogar andere Symptome dazu, sie kauen ihre Nägel oder reißen an ihrer Haut. Die Krankheit tritt am häufigsten unter 17 Jahren auf, und verglichen mit den Männern neigen viermal so viele Frauen dazu, sich die Haare auszureißen. Ursachen können Unruhe, Scham, Enttäuschung oder emotionale Erschütterungen sein, deswegen behandeln wir das Problem am effektivsten durch eine Verhaltenstherapie und eine medikamentöse Behandlung, die man miteinander kombiniert.
Schwindelgefühle, Benommenheit, Sehstörungen, Ohnmacht und Kopfschmerzen sind alle Symptome von niedrigem Blutdruck, er ist von Unwohlsein und überdies von einer fahlen Haut, Übelkeit und Schweißausbrüchen begleitet, aber eine schlechte Durchblutung und ein niedriger Blutdruck könnenn auch zu Haarausfall führen. In diesem Fall transportieren die Adern nicht genug Sauerstoff und andere Nährstoffe in die Haarzwiebeln, wodurch deren Tätigkeit sich verlangsamt oder vollkommen zum Stillstand kommt und die Haare ausfallen. Niedriger Blutdruck ist oft ein Symptom anderer Krankheiten (Schilddrüsenunterfunktion, Nebennieren-Insuffizienz, Herzprobleme, Diabetes), so können wir ihn abstellen, wenn wir die Ursache kennen. Im Allgemeinen lindert eine vermehrte Einnahme von Salz und Flüssigkeit zu einer Linderung der Symptome, und auch Sport fördert die Durchblutung.
Seelische Krisen verursachen seltener Haarausfall als physische Erkrankungen, und nicht jede Krise hat das Ausgehen von Haaren zur Folge, aber bereits vorhandene Probleme können durch ein emotionales Trauma verstärkt werden. Wie bei durch physischen Stress verursachtem Haarausfall nehmen nach einer Zeit auch die durch seelische Probleme verursachten Symptome ab. Es ist allerdings nicht bekannt, ob bewusste Schritte (Körperbewegung, Hobby, Therapie) den Haarschwund abstellen, aber es schadet nicht, alles zu tun, um die Beklemmungen zu lösen.
Quelle: Dívány
Machen Sie ein paar Bilder von den kahlen Stellen. Bitte senden Sie uns Fotos in guter Qualität von vorne, von der Seite, aber auch von oben und hinten wie hier gezeigt.
Bitte laden Sie Ihre Fotos auf unsere Webseite hoch und schreiben Sie uns ein paar Zeilen dazu, was für Wünsche Sie haben! An welchem Teil Ihres Kopfes Sie die Haarverpflanzung durchführen lassen möchten.
Unsere Chirurgen, die schon Tausende von Haartransplantationen gemacht haben, schauen sich die von Ihnen gesendeten Fotos gründlich an.
Wir werden Ihnen so bald wie möglich antworten. Die Antwort werden Sie innerhalb von maximal 72 Stunden erhalten, aber in der Regel geben wir eine Antwort innerhalb von 1 Arbeitstag.
Warten Sie kurz mal, Sie können jetzt viel Zeit und Geld sparen...
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